Das US-Handelsministerium gab am Freitag bekannt, dass es Samsung, Texas Instruments und Amkor Technology im Rahmen des CHIPS-Incentive-Programms Zuschüsse in Höhe von insgesamt mehr als 6,75 Milliarden US-Dollar gewährt. Das Programm soll dazu beitragen, die heimische Halbleiterproduktion auszubauen. Samsung erhält eine direkte Förderung von bis zu 4,745 Milliarden US-Dollar – ein geringerer Betrag als die Anfang des Jahres bekannt gegebene vorläufige Zusage von bis zu 6,4 Milliarden US-Dollar – während Texas Instruments bis zu 1,61 Milliarden US-Dollar und Amkor bis zu 407 Millionen US-Dollar erhalten.
Samsung will in den nächsten Jahren 37 Milliarden US-Dollar investieren, um die Chipentwicklung und -produktion in den USA voranzutreiben. Das Unternehmen wird seine Geschäftstätigkeit in Texas um zwei neue Produktionsstätten und einen Standort für Forschung und Entwicklung erweitern. Außerdem ist die Erweiterung einer bestehenden Anlage in Austin geplant. Texas Instruments arbeitet am Bau von drei neuen Fabriken – zwei in Texas und eine in Utah – in die das Unternehmen bis 2029 mehr als 18 Milliarden US-Dollar investieren will. Amkor plant, 2 Milliarden US-Dollar in den Bau einer modernen Verpackungs- und Testanlage in Peoria, Arizona, zu investieren. Laut Reuters wird dies die größte Anlage dieser Art im Land sein.
Nach Angaben des Handelsministeriums werden die Zuschüsse ausgezahlt, sobald die Unternehmen bestimmte Projektmeilensteine erreicht haben. Es wird erwartet, dass die Finanzierung die Schaffung von Tausenden von Arbeitsplätzen pro Projekt unterstützen wird.
