Kalifornien führt neue Anforderungen ein, um junge Fahrgäste zu schützen, die allein in Taxis und Mitfahrgelegenheiten reisen. Die California Public Utilities Commission verlangt von Taxifahrern, dass sie eine Hintergrundüberprüfung per Fingerabdruck bestehen, bevor sie unbegleitete Minderjährige befördern dürfen. Laut TechCrunch müssen die Transportunternehmen auch für die Kosten dieser Hintergrundüberprüfung aufkommen. Die Unternehmen haben 30 Tage Zeit, um die Richtlinie umzusetzen.
Diese Regelung wird sich vor allem auf Uber auswirken, das im vergangenen Jahr mit der Einführung von Konten für Jugendliche begann und in diesem Jahr weitere Sicherheitsfunktionen zu den Konten hinzufügte. Uber for Teens ermöglicht es Minderjährigen zwischen 13 und 17 Jahren, eine Fahrt zu bestellen, ohne dass ein Elternteil oder Erziehungsberechtigter anwesend sein muss, allerdings muss ein Erwachsener der Nutzung der App durch den Jugendlichen zustimmen.
Uber hat sich in der Vergangenheit gegen die Abnahme von Fingerabdrücken bei Fahrern gewehrt und argumentiert, dass die zusätzliche Belastung von der Teilnahme am Mitfahrdienst abschrecken würde und die eigenen Sicherheitskräfte ausreichend seien. Tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Uber und Kalifornien über Fingerabdrücke streiten. In diesem Fall macht Uber auch geltend, dass die Übernahme der Kosten für die Abnahme von Fingerabdrücken im Rahmen von Hintergrundüberprüfungen zu höheren Fahrpreisen für unbegleitete Minderjährige führen würde, die den Mitfahrdienst nutzen.