Ich kann nicht aufhören, Dragon Age: The Veilguard anzustarren. Ob ich die Heimatbasis im traumhaften Fade erkunde oder durch einen Wald streife, der vor goldenen Blättern und wilder magischer Energie glüht – das Spiel sieht einfach atemberaubend aus. Und wenn Ihr PC die nötige Grafikpower hat, bietet es einige der beeindruckendsten Ray-Tracing-Effekte, die ich je gesehen habe.
Veilguard setzt die Geschichte von Dragon Age: Inquisition fort, das vor allem durch das schockierende Ende seines DLC bekannt wurde. Dieses Mal spielen Sie als Rook, ein neuer Rekrut, der von Varric rekrutiert wurde, um Solas aufzuhalten, bevor er den Veil zerstört. Doch das Ritual wird frühzeitig gestoppt, was zwei wütende Elfen-Götter entfesselt, die Chaos über Thedas bringen.
Die Ästhetik des Spiels ist deutlich stilisierter als in Inquisition, was diesem Teil eine eigene Identität verleiht. Die Liebe zum Detail zeigt sich in jeder Umgebung, von der Basis „The Lighthouse“ bis hin zu den weitläufigen magischen Landschaften des Fade.
Der Kampf ist actionorientierter als zuvor (denken Sie an den Unterschied zwischen Mass Effect 1 und 2). Man kann seine Gefährten nicht direkt steuern, aber spezielle Fähigkeiten einsetzen, um epische Bosskämpfe zu bestehen. Das Skill-Tree-System erlaubt es Ihnen, Ihren Charakter individuell anzupassen, von einem blitzschnellen Schurken bis hin zu einem mächtigen Magier.
Auf High-End-PCs läuft das Spiel mit Ultra-Einstellungen reibungslos, aber selbst auf einem Steam Deck bleibt es spielbar. Mit Dragon Age: The Veilguard liefert BioWare erneut ein spektakuläres RPG-Erlebnis ab.